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Würgeschlange in der Weser entdeckt!

Hameln - 18.06.2018


Angler haben am frühen Sonntagmorgen (17.06.2018) eine
Riesenschlange am Weserufer in Emmerthal entdeckt und die Polizei
informiert.

Gegen 06.30 Uhr entdeckte ein Sportfischer die etwa dreieinhalb
Meter lange Python und informierte daraufhin zunächst einen
Angelkollegen. Der 56-jährige Mann rief die Polizei und hielt dann
den nicht alltäglichen Fund mit seiner Handykamera fest.

Nachdem durch die eingesetzten Beamten festgestellt wurde, dass
der Sachverhalt mit der Riesenschlange tatsächlich zutraf, wurde der
Direktor des Tierparks Bad Pyrmont, Linus Kampe, hinzugerufen. Dieser
fing den Python mit Hilfe der beiden Angler ein und brachte ihn
zunächst im Tierpark Bad Pyrmont unter.

Laut Angaben von Herrn Kampe handelt es sich bei der Schlange um
einen Tigerpython, welcher für Menschen durchaus gefährlich werden
kann. Sofern sich der Python bedroht fühle, beiße er zunächst zu und
würge seine Opfer dann zu Tode.

Der Polizei Hameln ist jedoch nicht bekannt, dass von der
aufgefundenen Würgeschlange zu irgendeinem Zeitpunkt tatsächlich eine
konkrete Gefahr für einen Menschen ausging. Man kann allenfalls eine
abstrakte Gefahr für einen der Angler annehmen, welcher den
Tigerpython mit seinem Schuh anstieß, um zu testen, ob die Schlange
noch lebe. Statt mit Angriff habe der Python jedoch mit Flucht darauf
reagiert.

Wie die Würgeschlange in die Weser gelangt ist, war zunächst
unklar.

Durch Beamte der Polizeistation Emmerthal konnte zwischenzeitlich
in Erfahrung gebracht werden, dass der Tigerpython aus einem Zirkus
"ausgebrochen" ist, welcher in der vergangenen Woche auf den
Weserwiesen in Emmerthal gastierte. Der Auffindeort der Schlange
liegt nur etwa 250 Meter von dort entfernt.

Das Fehlen der Python wurde erst heute, nach einem Hinweis durch
die Polizeistation Emmerthal bemerkt.

Wie die Schlange entkommen konnte, ist unklar.

Nach Angaben eines Zirkusmitarbeiters bewohnt der Tigerpython eine
Art "Höhle" in einem der Zirkuswagen, welche nicht ohne Weiteres
einsehbar ist. Da Schlangen dieser Größe nicht täglich gefüttert
werden müssen, ist das Fehlen nicht sofort bemerkt worden.

Trotz der abstrakten Gefahr, die in diesem Fall von dem Python
ausging, liegt kein strafrechtlicher Verstoß vor.

Der Zirkus wird jedoch vom zuständigen Veterinäramt kontrolliert
werden.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Pressestelle
Stephanie Heineking-Kutschera
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle@pi-hm.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hameln_pyrmont_holz
minden/

Original-Content von: Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, übermittelt durch news aktuell

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